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Berichte Aktive - SKMH

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Marco Reichmuth gewinnt das Zuger Kantonale in Neuheim. Zwei Kränze für den SKMH

Erster Kranzfestsieg für Marco Reichmuth
 
Der Nachname des Siegers war zu erwarten, der Vorname wohl kaum. Marco Reichmuth düpierte am Zuger in Neuheim alle Favoriten und siegte überlegen. Auch ganz stark, Fredi Bruhin und Joel Kessler, sie holten zwei Kränze in die March.
 
Das erste Kantonale in der Innerschweiz bot einige unerwartete Ergebnisse. 212 Schwinger nahmen am frühen Morgen den Wettkampf auf. Die rund 2500 Festbesucher durften einen trockenen Morgen erleben, ehe Petrus am Nachmittag die Schleusen öffnete. So stark, dass das OK entschied die übliche Nachmittagspause zu streichen, um den Wettkampf so schnell als möglich übers nasse Sägemehl zu bringen. Die gastgebenden Zuger galten als grösste Favoriten auf den Sieg, vorneweg die Eidgenossen Pirmin Reichmuth und Marcel Bieri, sowie Noe van Messel.
 
Marco Reichmuth überraschte alle
Schon nach dem Anschwingen zeichnete sich die Zuger Überlegenheit ab, starteten doch van Messel, sowie Pirmin und sein jüngerer Bruder Marco Reichmuth mit zwei Siegen. Während van Messel und der jüngere Reichmuth ihren Siegeszug weiterführten, erwischte Eidgenosse Pirmin mit dem Remis gegen den Obwaldner Verteidigungskünstler Christian Zemp einen Bremser. Unerwartet früh verabschiedete sich Mitfavorit Marcel Bieri durch zwei Remis schon zur Mittagspause aus dem Siegesrennen. Die Führenden zogen auch am Nachmittag einsam ihre Kreise. So standen Marco Reichmuth und Noe van Messel mit je fünf Siegen im Schlussgang. Pirmin Reichmuth fehlte trotz zwei weiteren Siegen ein Viertelpunkt auf van Messel. Mit einem Abschlusssieg sicherte sich der Eidgenosse den zweiten Schlussrang. Der Schlussgang selber war eine kurze, intensive Sache. Mit dem ersten Zug verpasste van Messel haarscharf den Sieg. Im zweiten Zug lancierte jedoch Reichmuth einen linken Gammen und sicherte sich so früh den Sieg. Völlig übermannt von Emotionen durfte der 26fache Kranzgewinner Marco Reichmuth mit 27 Jahren seinen ersten Kranzfestsieg feiern. Schlussgangverlierer van Messel belegte zuletzt den dritten Rang.
 
Bruhin und Kessler bestklassierte Schwyzer
Die Ausserschwyzer waren mit sieben Schwingern am Start. Einen unvergesslichen Tag erlebte Fredy Bruhin. Der Märchler sicherte sich mit vier Siegen und zwei Remis sein erstes Eichenlaub. Bruhin überzeugte unter anderem mit zwei Remis gegen die Teilverbandskranzer Fabian Scherrer und Roland Reichmuth. Das Glanzstück aber war der abschliessende Sieg gegen den stämmigen, nur schwer zu bezwingenden Alexander Hirsinger. Mit dieser Leistung hatte sich Bruhin die Küsschen der Ehrendamen am Abend redlich verdient. Im sechsten Rang sicherte sich Joel Kessler aus Siebnen den Kranz. Kessler verlor zum Auftakt im Duell der Riesen gegen Christoph Waser. Den Kranz verdiente sich der Märchler mit zwei Siegen im Ausstich gegen die Kranzer Ryan Rogenmoser und Nils Theiler. Die übrigen Ausserschwyzer konnten nicht um die Kränze schwingen. Daniel Schilter kam durch einen abschliessenden Sieg bis auf einen halben Punkt an die Limite heran. Alexander Schnellmann, Adrian Müller, Fabian Dobler und Cyrill Spiess klassierten sich im hinteren Mittelfeld. Mit 37 Kränzen konnte in Neuheim das Maximum beinahe ausgeschöpft werden. Die Zuger holten sich die meisten Kränze (14), Luzern (11), OB/NW (6), SZ (5) und UR (1). Nebst den Märchlern gewann noch Ronny Heinzer, Florian Grab und Bruno Suter Kränze für unseren Kanton. Die Bilanz hätte auch noch besser ausfallen können, drei Schwyzer verpassten den Kranz um einen Viertelpunkt, sechs weitere verloren das letzte Gefecht ums Eichenlaub.
 
Auf ungewöhnlichem Weg zum Erfolg
Nochmals zurück zu Fredy Bruhin. Der Märchler hat auf seinem Weg zum Kranzschwinger eine ungewöhnliche Geschichte vorzuweisen. Als kleiner Junge war sein Talent schnell ersichtlich. Bruhin entwickelte sich zum Allrounder, der im Schwingen, Nationalturnen und Ringen erfolgreich war. Der gute Techniker gewann Jungschwingfeste, wurde Jugend Schweizermeister im Nationalturnen und Ringen. 2016 schwang er am Schwyzer in Schindellegi als 18jähriger erstmals um den Kranz. Diesen verpasste er sprichwörtlich nur um Zentimeter. Kurze Zeit später wurde der Aufwärtstrend gestoppt. Nach langwierigen Knieproblemen zog sich der Märchler vom Schwingsport zurück. Das hiess aber nicht, dass er sportlich inaktiv wurde. Im Gegenteil, Bruhin trainierte seinen Körper gewissenhaft. Nebst einigen Abstechern bei den Nationalturnern, wobei er 2018 Sieger des Schwyzer kantonalen Turnfest wurde, machte sich Bruhin vor allem im Ringen einen Namen. So gewann der Polizist mehrere SM-Aktivmedaillen, ist zuverlässiger Stammringer im NLB-Team der Ringerriege Tuggen und stand letztes Jahr an den eidgenössischen Ringertagen im Schlussgang. Im Herbst letzten Jahres kehrte der Turnerschwinger zum Schwingen zurück und lieferte in Siebnen und Unteriberg starke Resultate ab. Aufgrund eines Fingerbruchs musste der Märchler dieses Jahr auf sämtliche Einsätze im Frühjahr verzichten. Glücklicherweise konnte Bruhin rechtzeitig zum Kranzfestauftakt wieder eingreifen und so bei seinem ersten Start gleich seinen ersten Kranzgewinn realisieren.
HRU
 

Patrick Betschart gewinnt den Abendschwinget in Küssnacht

Betschart gewinnt erstmals Heimschwingfest in Küssnacht

Patrick Betschart heisst der strahlende Sieger des Abendschwinget Küssnacht. Der Lokalmatador bodigt im Schlussgang den Zuger Beat Suter. Freude machten auch die Ausserschwyzer, sie gewannen gleich mehrere Auszeichnungen.

Nachdem am Samstag den Tag hindurch die Knaben ihre Kräfte massen, griffen am frühen Abend in Küssnacht am Rigi auch die Aktiven ins Geschehen ein. 83 Schwinger, wovon erfreuliche elf vom Schwingklub March-Höfe, zeigten den Zuschauern ihr Können. Mit dem Zürcher Fabian Kindlimann war ein Eidgenosse zugegen. Zusammen mit dem einheimischen Patrick Betschart und dem Urner Lukas Bissig, zählte er zu den heissesten Siegesanwärtern. Doch Bissig verpasste mit zwei Unentschieden den Schlussgang und Kindlimann gar durch drei Remis. Der 25jährige Patrick Betschart aus Immensee hingegen zog seine Siegesambitionen bis zuletzt durch. Betschart zog mit vier Siegen am Stück gleich vorne weg. Trotz dem Remis im fünften Gang gegen Lukas Bissig stand der Einheimische sicher im Schlussgang. In diesem traf Betschart auf den Walchwiler Beat Suter. Auch diesen Kampf entschied Betschart für sich und durfte sich so erstmals am Abendschwinget Küssnacht als Sieger ausrufen lassen.

Sieben Auszeichnungen für den Schwingklub March-Höfe
Mit einem sehr grossen Team startete der SKMH in Küssnacht. Erfreulicherweise konnte Benjamin Züger nach seiner Verletzung erstmals wieder mitwirken. Sein Comeback darf als geglückt bezeichnet werden. Der Wangner holte sich mit drei Siegen, zwei Remis und einer Niederlage die Auszeichnung als bester Ausserschwyzer im sechsten Rang. Im gleichen Rang klassierte sich Ueli Hegner (Siebnen) mit drei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen. Den achten Rang erkämpften sich David Solenthaler (Wilen) und Alexander Schnellmann (Schübelbach). Erfreulich war der Auszeichnungsgewinn von Adrian Müller aus Wilen im neunten Rang. Der junge Höfner gewann dabei erstmals in seiner Karriere einen Kranzschwinger, er bodigte den Urner Fabian Kempf. Als elfte fanden Alex Spiess (Freienbach) und Joel Kessler (Siebnen) gerade noch in den Auszeichnungsrängen Unterschlupf. Vor allem Kessler zeigte gegen starke Gegner einen soliden Wettkampf, verschenkte aber zuletzt mit einer überraschenden Niederlage gegen den Urner Nichtkranzer Lukas Gisler, eine bessere Platzierung. Mit Roman Müller (Wilen), Cyrill Spiess (Freienbach), Fabian Dobler (Siebnen) und Philipp Keller (Schübelbach), waren vier weitere Ausserschwyzer am Start, verpassten jedoch die Auszeichnungen.
HRU
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Zwei Sieger am Frühjahrsschwinget in Pfäffikon SZ
10 Auszeichnungen für die Aktiven des SKMH


Der diesjährige Frühjahrsschwinget am Ostermontag in Pfäffikon war bei idealen Bedingungen ein voller Erfolg. Auf der idyllischen Seeanlage, bei kühlem, aber trockenem Frühlingswetter, boten die 92 angetretenen Schwinger vor über 900 Zuschauerinnen und Zuschauern Schwingsport vom Feinsten.

Zwei Obwaldner holen den Tagessieg
Den Tagessieg sicherten sich die beiden Obwaldner Ueli Rohrer und Christian Zemp. Obwohl der Schlussgang zwischen Ueli Rohrer und Dominik Zangger gestellt endete, reichte das Punktepolster von Rohrer trotz der Note 8.75 für den Tagessieg. Zemp, der nach fünf Gängen punktgleich mit Zangger war, sicherte sich dank der Maximalnote im sechsten Gang sowie dem gestellten Schlussgang ebenfalls den Tagessieg.

Joel Kessler bester Ausserschwyzer
Die Schwinger des organisierenden SKMH holten sich zehn Auszeichnungen, und auch der Rest der Truppe zeigte mehrheitlich gute Ansätze in der noch so jungen Schwingsaison.
Als bester Ausserschwyzer klassierte sich der Siebner Teilverbandskranzer Joel Kessler mit vier Siegen und zwei Remis im guten dritten Rang. Gleich dahinter, auf dem tollen vierten Rang, klassierte sich der neu in Galgenen wohnhafte Kranzer Alex Huber mit vier gewonnenen, einem gestellten und einem verlorenen Gang. Im siebten Rang platzierte sich der Wiler David Solenthaler mit drei Siegen, zwei Remis und einer Niederlage als bester Nichtkranzer des Schwingklubs March-Höfe.
Der Höfner Roman Müller holte sich die Auszeichnung im achten Rang mit drei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen. Im zehnten Rang klassierte sich Alexander Schnellmann aus Schübelbach und im elften Rang die beiden Kranzer Ueli Hegner und Daniel Schilter sowie der Nichtkranzer Damian Ulrich. Im zwölften Rang platzierten sich die beiden jungen Märchler Cyrill Krieg und Fabian Dobler.
Knapp an der Auszeichnung vorbei schrammten Adrian Müller und Mathis Bamert. Die restlichen acht Nichtkranzer – Cyrill und Alex Spiess, Lukas Hüppin, Nico Hegner, Nico Kagermeier, Philipp und Daniel Keller sowie Gian Bamert – zeigten einen durchzogenen Wettkampftag. Alle probierten mit einer offensiven Schwingweise ihre Gegner zu gewinnen, konnten aber nicht das Resultat erschwingen, das sie sich vorgenommen hatten.

Gute Leistung aus March und Höfen
Alles in allem darf man mit den Athleten des Schwingklubs March-Höfe sehr zufrieden sein. Genau die Hälfte der angetretenen Ausserschwyzer Schwinger konnten sich in den Auszeichnungsrängen platzieren, ein erfreuliches Resultat.
Besonders positiv fiel der Auftritt der drei Neu-Aktiven Roman Müller, Cyrill Krieg und Fabian Dobler auf. Alle drei schafften es, sich bei ihrem ersten Heimanlass bei den Aktiven direkt in die Auszeichnungsränge zu schwingen – ein gelungener Einstand und ein vielversprechender Ausblick auf ihre weitere Entwicklung.

Der traditionelle Frühjahrsschwinget in Pfäffikon wird auch dieses Jahr am Ostermontag durchgeführt. Der Anlass gehört zu den ersten Freiluftschwingfesten der neuen Saison.
Auch in diesem Jahr pflegt der Schwingklub March – Höfe weiterhin seine Traditionen.
Am Ostermontag 21. April 2025, findet der in der Region fest verankerte Frühjahrsschwinget in Pfäffikon statt. Als einer der ersten Freiluftanlässe der noch jungen Saison, hat dieses Schwingfest einen speziellen Charakter. Die wichtigen kantonalen Kranzfeste stehen schon bald vor der Tür. Und da ein Rangschwingfest die beste Gelegenheit ist, um seinen Formstand zu prüfen, werden mit Sicherheit viele arrivierte Kranzschwinger den Weg nach Pfäffikon finden. Erwartet werden rund 100 Schwinger aus dem Innerschweizer- und Nordostschweizer Verband. Mit Sicherheit ein Augenschmaus für alle Schwingerfans.
Das bestens bewährte Organisationskomitee unter der Führung von OK- Präsident Balz Ulrich, wird wie immer alles unternehmen, damit die hoffentlich zahlreich erscheinenden Zuschauerinnen und Zuschauer, sowie auch die Schwinger ein zufriedenes Frühjahrsschwinget erleben dürfen. Fürs leibliche Wohl wird mit genügend Speis und Trank gesorgt sein, wobei beim Frühjahrsschwinget die traditionellen Käseschnitten der grosse Schlager sind.
Eindrückliche Festkulisse
Ohne zu übertreiben kann man sagen, dass der Frühjahrsschwinget Pfäffikon, mit der wunderschönen Anlage und der herrlichen Seesicht, gepaart mit verschiedenen folkloristischen Unterhaltungen, ein Schwingfest der lieblicheren Sorte ist. Fürs leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher wird, die mit viel Aufmerksamkeit geführte Festwirtschaft sorgen. Und wenn die Schwinger mit ihrer rassigen Arbeit das Sägemehl stieben lassen, werden alle Gemüter zufriedengestellt.
Folkloristische Unterhaltung
Ein Schwingfest ist nicht nur schwingen, selbstverständlich darf auch die Folklore nicht fehlen. Auch dafür hat das OK gesorgt. Mit dem Jodlerklub Luegisland Wollerau, dem Fahnenschwinger Bruno Bänziger mit Begleitung, dem Alphorntrio Stockberg Echo und dem Ländlertrio Krienbühl-Hüppin-Schuler wird den Festbesuchern ein gemütliches Rahmenprogramm geboten.
Starkes Teilnehmerfeld
Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind knapp 100 Schwinger gemeldet und mehr als ein Drittel der Athleten sind Kranzschwinger.
Derzeit sind mit Alex Schuler und Jonas Bruch zwei Eidgenossen gemeldet.
Aber mit den Teilverbandskranzer Adrian Steinauer, Nando Durrer, Luca Müller, Nicola Wey, Ueli Rohrer, Roland und Thomas Bucher sowie Noe van Messel sind einige Hochkaräter am Start, somit ist Spannung im Kampf um den Tagessieg garantiert. Weitere Kranzer wie Christian Zemp, Benjamin Nock, Arjuna Fuster, Marcel Elsener, Reto Bürgi, Fabian Birchler und Roland Bucher findet man ebenfalls auf der Startliste.
Starke March – Höfe Mannschaft
Die Aktiven des SKMH haben Heimvorteil und wollen versuchen sich bestmöglich in Szene zu setzen. Angeführt werden sie von Teilverbandskranzer Joel Kessler. Er wird unterstützt von Alex Huber, Ueli Hegner und Daniel Schilter. Aber auch die Nichtkranzer David Solenthaler, Alexander Schnellmann, Mathis Bamert. Cyrill Krieg, Roman Müller und Lukas Hüppin gilt es zu beachten. Sie alle werden versuchen ihre Haut so teuer wie möglich zu verkaufen und dem einen oder anderen Favoriten ein Bein zu stellen.
Ist sogar ein Heimsieg möglich?
Kilian Hasler, technischer Leiter des SKMH, hält das durchaus für realistisch: «An einem guten Tag ist alles möglich.» Bestätigt wird diese Einschätzung auch durch das starke Resultat von Joel Kessler am vergangenen Sonntag. Beim Urner Rangschwinget erreichte er einen ausgezeichneten dritten Platz. Aber auch auf die Aktiv-Neulinge darf man gespannt sein. Cyrill Krieg und Roman Müller haben sich bereits dieses Jahr schon in die Auszeichnungsränge geschwungen.
Ideale Schlechtwettervariante
Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird das Schwingfest nicht verschoben, sondern der Festplatz verlegt. Seit einigen Jahren hat das OK unter der bewährten Leitung von Balz Ulrich dafür eine perfekte Alternative bereit. Bei ungünstigen Wetterverhältnissen findet der Frühjahrsschwinget in der Reithalle Eulenhof in Freienbach statt. Gleich wo geschwungen wird, Beginn ist um 10:30 Uhr, ab 8:00 Uhr kann man sich unter www.skmh.ch oder auf den sozialen Medien des SKMH informieren wo geschwungen wird.
Der Schwingklub March – Höfe würde sich freuen, möglichst viele Besucher in Pfäffikon begrüssen zu können.
Alles in allem darf man sich auf einen spannenden Frühjahrsschwinget mit hochstehendem Schwingsport freuen. Bleibt zu hoffen, dass Petrus ebenfalls ein Schwingerfreund ist und uns angenehmes Frühlingswetter beschert.
sg
Joel Wicki heisst der Sieger am Bad-Schwinget Wolhusen 2025
Schwingerkönig gewinnt in Wolhusen
Am Sonntag trafen sich vor 1100 Zuschauern 129 Schwinger zum beliebten Bad Schwinget in Wolhusen. Dabei setzte sich der Schwingerkönig Joel Wicki überzeugend durch. Wicki besiegte im Schlussgang seinen Luzerner Verbandskameraden Joel Ambühl nach rund einer Minute mit Gammen. Der SKMH war in Wolhusen mit einem sehr jungen Quartett vertreten. Die «Schwingerazubis» konnten zwar keine Auszeichnung gewinnen, aber weitere wertvolle Erfahrungen sammeln. Fabian Dobler und Cyrill Krieg erreichten je zwei Siege, Remis und Niederlagen. Lukas Hüppin aus Wangen zwei Siege, ein Remis und drei Niederlagen. Für Philipp Keller Schübelbach war der Wettkampf nach vier Gängen zu Ende.

Lukas Bissig gewinnt den Urner Rangschwinget in Bürglen gegen Marcel Bieri
Joel Kessler dritter in Bürglen
 
Der Urner Rangschwinget in Bürglen war fest in einheimischer Hand. Der Urner Lukas Bissig wiederholte seinen Vorjahressieg. Mit dabei war auch eine kleine Delegation Ausserschwyzer, wobei Joel Kessler aus Siebnen wieder überzeugte.

 
Bei schönstem Wetter nahmen am Samstag am Urner Rang- und Jungschwinget in Bürglen 167 Teilnehmer (99 Jungschwinger, 68 Aktive) am friedlichen Wettkampf teil. Die rund 700 Zuschauer konnten beobachten, wie die Urner Schwinger bei den Aktiven grösstenteils dominierten. Als Favoriten stachen der Zuger Eidgenosse Marcel Bieri und der talentierte junge Urner Lukas Bissig hervor. Die beiden trafen zum Auftakt auch aufeinander und trennten sich remis. In der Folge räumten beide ihre Gegner aus dem Weg und standen sich im Schlussgang wieder gegenüber. Die Ausgangslage war klar, für den Festsieg brauchte es einen Schlussgangerfolg, bei einem weiteren Remis wäre mit Michael Zurfluh ein anderer Urner als lachender Dritter bereitgestanden. Bissig und Bieri zeigten einen spannenden Schlussgang, welcher der Urner nach knapp acht Minuten mit einem Kniestich für sich entscheiden konnte. So konnte Lukas Bissig seinen Sieg vom Vorjahr wiederholen.

 
Kessler wieder mit guter Leistung
 
Erstmals durften auch Athleten des Schwingklub March-Höfe an diesem Schwingfest teilnehmen. Sie taten dies mit einer kleinen Delegation von drei Kämpfern. Joel Kessler hat nun schon bei einigen Einsätzen bewiesen, dass seine Form stimmt. Auch in Bürglen spielte der Märchler eine gute Rolle. Zum Auftakt trennte sich Kessler gegen Verteidigungskünstler Fabian Arnold unentschieden. Danach reihte der Märchler gegen Pascal Mahrow, David Eberli und Raphael Briker drei Siege aneinander. So konnte der Märchler gegen Lukas Bissig um den Schlussgangeinzug schwingen, musste aber untendurch. Dank dem Sieg im letzten Gang gegen Andreas Herger belegte Kessler am Schluss gemeinsam mit Schlussgangverlierer Bieri den sehr guten dritten Rang. Der junge Cyrill Krieg (Buttikon) schnupperte in Bürglen an einer weiteren Auszeichnung bei den Aktiven, verpasste diese aber durch den letzten gestellten Gang. Krieg erreichte in Bürglen zwei Siege, drei Remis und eine Niederlage. Sein Kamerad Fabian Dobler aus Siebnen erreichte zwei Siege und vier Niederlagen.


Muotathaler-Schwinget Muotathal, 06.04.2025
Christian Schuler bezwingt Silvan Appert nach 3:47 Minuten mit Kurz/Kniestich
Auszeichnungen für Kessler Joel (8), Müller Adrian (9) und Müller Roman (12)
Altmeister startet mit Sieg in Saison
 
Christian Schuler startet mit einem Sieg in die Saison. Der Rothenthurmer Eidgenosse besiegte im Schlussgang Silvan Appert aus Ingenbohl und durfte sich als Sieger des beliebten Muotathaler Schwinget ausrufen lassen.

 
Den 125 angetretenen Schwingern war wie den Jungen am Vortag ein sehr schöner Frühlingstag zum Wettkampf beschieden. Die angenehmen Bedingungen lockten dann auch rund 700 Zuschauer auf die Stumpenmatt. Aus dem Teilnehmerfeld ragten die Eidgenossen Christian Schuler, Marcel Bieri, Edlibach und die beiden Emmentaler Mattias Aeschbacher und Patrick Schenk heraus. Aber auch der Immenseer Patrick Betschart und der Zuger Christian Bucher waren schon oft für eine Überraschung gut.

 
Wettkampfverlauf spielte Schuler in die Karten
 
Das Anschwingen im Muotathal hatte es dann wahrlich in sich und manch ein Zuschauer dürfte sich ab den Ergebnissen verwundert die Augen gerieben haben. Denn es kam in den ersten zwei Gängen zu einem gröberen Favoritensterben. Dass die Topfavoriten Matthias Aeschbacher und Marcel Bieri zum Auftakt sich als gleich stark erwiesen, konnte noch erwartet werden. Dass aber beide ihren zweiten Gang auch nicht gewannen, Aeschbacher Remis gegen Silvan Appert, Bieri Remis gegen Michael Ulrich, kam unerwartet. Somit waren beide schon früh weg um den Sieg. Das gleiche Schicksal erlitten Patrick Schenk und Patrick Betschart. Christian Schuler hingegen konnte schon früh entscheidend wegziehen. Schuler besiegte zum Auftakt den starken Obwaldner Ueli Rohrer. In der Folge wurden Fabian Kempf, Philipp Gehrig und Adrian Roschi bezwungen. Da konnte sich Schuler im fünften Gang sogar ein Remis gegen den zähen Emmentaler Martin Sommer leisten, es reichte trotzdem für den Schlussgang. In diesem liess der Favorit gegen den jungen Silvan Appert nichts anbrennen, siegte nach rund drei Minuten und durfte sich als Festsieger im Muotathal feiern lassen. Ewige Nörgeler würden jetzt sagen, Schuler hatte keinen Eidgenossen auf dem Notenblatt. Dies mag wohl stimmen, aber nach dem überraschenden Wettkampfstart gab es auch gar keine Möglichkeit mehr dazu. Am Ende klassierten sich Martin Sommer, Christian Bucher und Marcel Betschart hinter dem Sieger. Aeschbacher schaffte es mit vier Siegen am Stück noch auf den fünften Rang.

 
Drei Auszeichnungen für Schwingklub March-Höfe
 
Ein weiteres Mal klassierte sich Joel Kessler aus Siebnen als bester Ausserschwyzer. Mit drei Siegen und drei Remis belegte der Märchler ohne dicke Stricke zu zerreissen den achten Rang. Erfreulich waren die Auszeichnungsgewinne der jungen Höfner Brüder Adrian und Roman Müller aus Wilen. Adrian Müller belegte mit drei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen den neunten Rang. Mit den gleichen Gängen, aber tieferen Noten reichte es dem jüngeren Roman Müller im 12. Rang zu seiner ersten Auszeichnung bei den Aktiven. Dies nur einen Tag nach dem guten dritten Rang am Nachwuchs Kantonalen an gleicher Stätte. Der Galgener Damian Ulrich verpasste die Auszeichnung mit zwei Siegen und vier Niederlagen.
Rapperswiler Verbandsschwingfest Goldingen, 06.04.2025
Marcel Räbsamen gewinnt gegen Christian Bernold mit Einstecker - Kurz/Abdrehen nach 8:55 Minuten.
Ausserschwyzer Aderlass in Goldingen
 
Am Rapperswiler Verbandsschwingfest in Goldingen gab es zur Freude der über 1000 Zuschauer einen sehr ausgeglichen Verlauf. Keiner der 79 Schwinger konnte nach fünf Gängen vier Siege vorweisen. Trotzdem setzte sich mit dem Eidgenossen Marcel Räbsamen ein Favorit durch. Räbsamen gewann nach hartem Kampf im Schlussgang gegen Christian Bernold und gewann das Fest vor den weiteren Eidgenossen Alex Schuler und Marco Good.
Nicht glänzen konnte der Schwingklub March-Höfe. Acht Schwinger waren gemeldet, nur gerade drei traten an. Anscheinend laborieren mehrere Ausserschwyzer derzeit an Verletzungen herum. Von den drei Märchlern schaffte es keiner in die Auszeichnungsränge. Alexander Schnellmann, Schübelbach und Cyrill Krieg, Buttikon erreichten beide zwei Siege, ein Remis und drei Niederlagen. Fabian Dobler erreichte einen Sieg, drei Remis und zwei Niederlagen.
 
HRU
Christian Bucher gewinnt in Oberarth. Guter 5. Rang für Huber Alex vom SKMH
Huber stark in Oberarth
 
Der erste Saisonsieger unter freiem Himmel dieses Jahr heisst Christian Bucher. Der Zuger besiegte im Schlussgang den Gast Kaj Hügli und siegte so erstmals am Frühjahrsschwinget in Oberarth.
 
Petrus meinte es gut mit dem organisierenden Schwinger-Verband am Rigi. Eine starke Föhnlage bescherte mehrere Tage warmes Frühlingswetter. Just auf Sonntag war dann Regen angesagt. Am Morgen fielen erste Tropfen, doch der Föhn wehrte sich nochmals mit allen Kräften und sorgte zum Auftakt in die Freiluftsaison für angenehmes Frühlingswetter. Auch der Aufmarsch an Schwingern und Zuschauern war erfreulich, 108 Schwinger aus der Innerschweiz, Aargau und Berner Oberland zeigten den rund 750 Zuschauern spannende Kämpfe. Das Teilnehmerfeld durfte sich durchaus sehen lassen, etliche Kranzschwinger waren am Start, darunter 13 Teilverbandskranzer. Einzig eine Teilnahme des einten oder anderen Eidgenossen, wäre noch das Tüpfelchen aufs i gewesen.

 
Erster Sieg für den Zuger Christian Bucher
 
Durch diese Konstellation war vor dem Start das Rennen um den Sieg völlig offen. Eine echte Bereicherung war die Gästedelegation des Schwingklub Aarau, welche mit den starken Zwillingen Jan und Tim Roth, Kaj Hügli und Oliver Hermann antraten. Die Innerschweizer hatten alle Hände voll zu tun um sich den Gästen zu erwehren. So stellte Christian Bucher zum Auftakt gegen den Berner Adrian Klossner und Roman Wandeler gegen den Aargauer Tim Roth. Dessen Klubkollege Kaj Hügli startete mit vier Siegen am Stück fulminant. Erst der einheimische Benno Heinzer konnte ihn mit einem Remis bremsen. Dennoch lag Hügli nach fünf Gängen mit 48,00 Punkten in Front. Zu ihm gesellten sich mit den gleichen Gängen und Noten sein Klubkollege Tim Roth und der Zuger Christian Bucher. Die Einteilung entschied sich letztlich für die Schlussgangpaarung Bucher gegen Hügli. In dem spannendem Schlussgang konnte sich letztendlich der Zuger Bucher durchsetzen und so seinen ersten Sieg in Oberarth feiern. Die Schlussrangliste hatte ein gutes Profil, hinter dem Sieger wurde Tim Roth zweiter, Oliver Hermann und Lukas Heinzer dritter. Schlussgangverlierer Hügli fiel auf den fünften Rang zurück.

 
Alex Huber mit starkem Saisonstart
 
Vom Schwingklub March-Höfe waren ursprünglich fünf Nachwuchsleute gemeldet, doch kam es zu einigen Rochaden. So wurde der Kranzschwinger Alex Huber kurzfristig nachgemeldet. Der nun in Galgenen wohnhafte Lastwagenmechaniker zeigte dabei einen starken Saisonauftakt und sicherte sich die Auszeichnung im guten fünften Rang. Dabei durfte sich Hubers Notenblatt durchaus vorweisen lassen. Huber erreichte vier Siege gegen Ryan Rogenmoser, Sandro Rust, den zähen Urner Gabriel Wyrsch und Nico Müller. Gegen die starken Gäste Jan Roth und Adrian Klossner musste Huber als Verlierer vom Platz. Die beiden Jungspunde Cyrill Krieg (Buttikon) und Fabian Dobler (Siebnen) erreichten je einen Sieg, ein Remis und vier Niederlagen und verpassten die Auszeichnung. Philipp Keller verpasste mit einem Remis und drei Niederlagen den Ausstich.
HRU
Kategorien Sieger am Klubschwinget 2025
Alle Sieger: v.l.n.r Simon Weber, Remo Huber, Benjamin Züger und Joel Kessler
Züger und Kessler siegen am Klubschwinget
Am letzten Samstag fand im Schwingkeller Pfäffikon der Klubschwinget des Schwingklubs March-Höfe (SKMH) statt. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten diesen Anlass mit grossem Interesse. Die Gemütlichkeit kam nicht zu kurz, und die Festwirtschaft unter der Leitung von Rene Mettler und Peter Margelisch hatte alle Hände voll zu tun.

Aktive und Jungschwinger
Elf Aktive und 21 Jungschwinger stiegen in die Zwilchhosen und kämpften um den Sieg. Es entwickelten sich etliche spannende Duelle und es wurde ein tolles und offensives Schwingen gezeigt. Die beiden Kranzer Joel Kessler und Benjamin Züger liessen den ganzen Nachmittag nichts anbrennen und qualifizierten sich für den Schlussgang. Die Paarung gab es bereits beim Anschwingen, bei dem der Gang aber keinen Sieger fand. Die beiden Kranzer gewannen ihre weiteren Gänge und qualifizierten sich mit gleich vielen Punkten für den Gang um den Tagessieg. Die Frage war, gelingt es Benjamin Züger, dem jungen, wilden Landwirt aus Wangen seinen letztjährigen Sieg zu wiederholen oder kann Joel Kessler, der starke Teilverbandskranzer aus Siebnen nach vorgängig drei Schlussgangteilnahmen den Wanderpreis endlich für sich entscheiden. Die beiden boten einen tollen Schlussgang. Wie schon im ersten Gang schenkten sich die beiden nichts. Doch wie beim Anschwingen ging der Schlussgang gestellt aus und somit durften sich die beiden Schlussgangteilnehmer den Sieg am Klubschwinget teilen.

Bei den Jungschwingern der Kategorie A (Jahrgang 2010-2012), gab es folgendes Szenario zu beobachten. Remo Huber aus Tuggen bezwang im Schlussgang seinen Kontrahenten Oliver Hasler aus Schübelbach kurz vor Gangende und siegte verdient am Klubschwinget.

In der Kategorie B (2013-2017) trafen im Schlussgang
die beiden Siebner Simon Weber und Dario Koller aufeinander. Da Simon Weber alle vorherigen Gänge mit der Maximalpunktzahl gewinnen konnte, stand er schon vor dem Schlussgang als Sieger fest. Dies lies ihn aber unbeeindruckt und gab somit auch im Schlussgang nochmals Vollgas. Nach einer starken Tagesleistung durfte er sich am Abend verdient zum ersten Mal als Sieger am Klubschwinget ernennen lassen.
sg

Marcel Bieri gewinnt zum ersten mal das grosse Hallenschwinget von Sarnen
Auszeichnung für Kessler in Sarnen
Am gut besuchten Hallenschwinget Sarnen setzten sich die Favoriten durch. Im Eidgenossen Schlussgang gewann Marcel Bieri gegen Jonas Burch. Durch Joel Kessler konnte eine Auszeichnung in die March entführt werden.
Nach der grossen Änderung im letzten Jahr, Samstag statt Sonntag, Dreifachturnhalle statt Reithalle, kam dem Hallenschwinget Sarnen auch dieses Jahr wieder grosse Beliebtheit zuteil. Höchst erfreuliche 170 Teilnehmer bescherten den rund 800 Zuschauern etliche spannende Kämpfe. Mit dem einheimischen Jonas Burch, dem Zuger Marcel Bieri und dem Aargauer Gast Nick Alpiger waren drei Eidgenossen am Start und gehörten zu den meistgenannten Siegesfavoriten. Doch mit dem Zuger Noe van Messel und etlichen weiteren starken Teilverbandskranzern, waren Leute mit von der Partie, die jederzeit als Stolpersteine auftreten konnten.

Diesmal klappte es für Bieri
Nicht unerwartet kam es zum Auftakt zum Duell Bieri gegen Alpiger. Die beiden Routiniers konnten sich nicht überraschen und stellten. Auch Burch kassierte gegen Sven Lang ein Remis zum Start. So befanden sich die drei Eidgenossen schon früh im Aufholmodus. Einen Traumstart hingegen mit drei Siegen in Serie legte Noe van Messel hin. Im vierten Gang stellte dann van Messel gegen Nick Alpiger und warf den Gast aus der Entscheidung um den Tagessieg. Und im fünften Gang holte sich van Messel mit einem Sieg gegen den Märchler Joel Kessler die vermeintliche Schlussgangteilnahme. Dank dem Sieg gegen den Luzerner Lang stand Marcel Bieri nach fünf Gängen als Punktehöchster sicher im Schlussgang. Da Jonas Burch durch den Erfolg gegen den Schwyzer Bruno Schürpf mit van Messel gleichzog, wurde der einheimische für den Schlussgang vorgezogen. Van Messel hatte wohl ein stärkeres Notenblatt als Burch, da er aber wie Bieri dem Zuger Verband angehört, war dieser Entscheid korrekt. Der Schlussgang zwischen Bieri und Burch war dann schon nach knapp einer Minute entschieden und der Zuger Bieri durfte sich erstmals als Sieger in Sarnen feiern lassen. Schon letztes Jahr war Bieri nahe dran, verpasste durch ein Remis gegen Marco Fankhauser aber letztendlich den Sieg. Noe van Messel durfte sich über den Ehrenplatz freuen, dritter wurde überraschend der junge Nidwaldner Nichtkranzer Ivan Felder.

Kessler zeigte guten Wettkampf
Joel Kessler aus Siebnen erfreut sich einer guten Frühform. Auch in Sarnen konnte der Märchler lange mit der Spitze mithalten. Zum Auftakt gab es ein Remis gegen Ronny Schöpfer. Im zweiten Gang folgte ein unerwarteter Sieg gegen den starken Fabian Scherrer. Mit zwei weiteren Siegen gegen Samuel Schuler und Lars Odermatt preschte Kessler mitten in die Spitzengruppe vor. So konnte er gegen van Messel um den Schlussgang kämpfen, verlor aber. Im letzten Gang konnte der Märchler die Verteidigung von Mathias Elmiger nicht durchbrechen und verpasste so eine Topklassierung. Die Auszeichnung war Kessler aber gewiss. Mit Lukas Hüppin (Wangen), Roman Müller (Wollerau), Cyrill Krieg (Buttikon) und Fabian Dobler (Siebnen), waren vier Schwinger der jungen Ausserschwyzer Garde mit am Start. Sie verpassten die Auszeichnungsränge, zeigten aber durchaus gute Ansätze. Hüppin erreichte zwei Siege, drei Remis und eine Niederlage. Müller ein ausgeglichenes Notenblatt mit je zwei Siegen, Remis und Niederlagen. Krieg gewann zweimal, einmal kämpfte er Remis und verlor dreimal. Dobler erreichte zwei Siege und vier Niederlagen. Die jungen Wilden des Schwingklub March-Höfe machen es richtig. Sie zeigen sich wettkampffreudig und als verschworene Truppe sammeln sie gemeinsam wertvolle Erfahrungen.
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Hallenschwinget Niederurnen 16.02.2025
Walther siegt überlegen in Niederurnen
Der in neuer Version ausgerichtete Hallenschwinget in Niederurnen war ein voller Erfolg und wurde vom Berner Adrian Walther mit der Maximalpunktzahl gewonnen. Auch die Märchler Kämpfer überzeugten dabei mit mehreren Spitzenklassierungen.

Viele Jahre lang wurde beim beliebten Hallenschwinget in Niederurnen auf der Matte gekämpft. Doch das fehlende Sägemehl schreckte immer gewisse Schwinger von einer Teilnahme ab. Letztes Jahr versuchte es man ein erstes Mal mit einem einzigen Sägemehlring. Bei nur rund 40 Teilnehmern ging das zeitlich gerade noch gut, doch den Organisatoren war klar, dass dies bei mehr Schwingern nicht funktioniert. So nahm das Niederurner OK einigen Mehraufwand auf sich und krempelte fast die gesamte Inneneinrichtung um. Und tatsächlich entstand ein kleines Bijou, mit zwei grosszügigen Schwingplätzen und genügend Platz für die Besucher. Bleiben die Glarner dieser neuen Linie treu, dürfte ihr Hallenschwinget in Zukunft noch beliebter werden. Auf jeden Fall honorierten am Sonntag rund 500 Besucher und 60 Schwinger den Mehraufwand des OK`s mit ihrer Aufwartung.

Adrian Walther eine Klasse für sich
Im 60zig köpfigen Teilnehmerfeld stachen die beiden Eidgenossen Roger Rychen und Adrian Walther als heisseste Siegeskandidaten hervor. Und sie trafen zum Start gleich aufeinander. Das Spitzenduell wurde schnell entschieden, der Berner Gast Walther zwang den Lokalmatador Rychen mit einem Kurz auf die Brücke, nahm ihn auf und warf zum platten Resultat. Da Rychen im vierten Gang den jungen Bündner Josias Müller nicht bezwingen konnte, war früh ersichtlich, dass Walther der Konkurrenz uneinholbar enteilen würden. Der Berner spielte seine Stärken voll aus. Es war beeindruckend zu beobachten wie er seine Gegner zügig zu Boden brachte, und geduldig zurechtbüschelte, bis er sie aufnahm und zur blanken Zehn warf. So stand Walther gegen Josias Müller, der einen Zusatzgang bestritt, uneinholbar im Schlussgang. Bereits im ersten Zug kam der Berner mit einer Kurz/Lätz Kombination zum Resultat und siegte mit der Traumpunktezahl 60,00.

Benjamin Züger als Dritter bester Ausserschwyzer
Der Schwingklub March-Höfe war mit sechs Kämpfern am Start, wobei mehrere ihren ersten Einsatz bei den Aktiven erlebten. Die Kranzer Benjamin Züger (Wangen) und Joel Kessler (Siebnen) konnten gut mithalten und klassierten sich weit vorne. Benjamin Züger wurde dabei von der Glarner Einteilung sehr gnädig behandelt. Zum Auftakt gab es ein Remis gegen Patrick Schmid. Danach wurden die drei Nichtkranzer Silvan und Flavio Sutter, sowie Fabio Dänzer sicher bezwungen. Im fünften Gang hatte der Märchler die Ehre gegen den späteren Sieger Walther anzutreten, welchen er verlor. Im letzten Gang wurde Daniel Gasenzer innert Kürze bezwungen und so belegte Züger den tollen dritten Rang. Joel Kessler wurde von der Einteilung mehr auf Herz und Niere getestet. Kessler startete dabei mit drei Siegen gegen Reto Landolt, Dario Schafroth und Tobias Fässler fulminant. Im vierten Gang gegen Sieger Walther konnte sich Kessler rund eine Minute wehren, ehe er kapitulieren musste. Dafür war der Sieg gegen den starken Urban Raschle eine Augenweide. Im letzten Gang kämpfte der Märchler gegen Josias Müller um den Schlussgangeinzug. Trotz ständigen Vorteilen musste sich Kessler kurz vor Schluss noch bezwingen lassen und belegte so verdient den vierten Rang.

Cyrill Krieg mit erster Auszeichnung bei den Aktiven
Eine Überraschung lieferte der blutjunge Cyrill Krieg aus Buttikon ab. Mit drei Siegen gegen Niclaas Rungger, Lorenz Wanner und Flavio Sutter, einem Remis gegen den Kranzer Dominik Brülisauer und zwei Niederlagen gegen Josias Müller und Johannes Eggenberger, sicherte sich Krieg bei seinem ersten Aktivfest im sechsten Rang gleich seine erste Auszeichnung. Etwas, was bei weitem nicht allen jungen Schwingern gelingt. Die restlichen Ausserschwyzer verpassten die Auszeichnungen. Lukas Hüppin (Wangen) wurde mit zwei Siegen und vier Remis 12., Roman Müller (Wilen) erreichte zwei Siege, ein Remis und drei Niederlagen. Fabian Dobler (Siebnen) schaffte einen Sieg, ein Unentschieden und vier Niederlagen und Nico Kagermeier (Wilen) zwei Remis und vier Niederlagen.
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Foto: TARIA HOESLI
Nick Alpiger gewinnt den Berchtoldschwinget 2025

Zürich: Erster Gästesieg seit elf Jahren
Die beiden Nordostschweizer Eidgenossen Marcel Räbsamen und Samir Leuppi starteten nicht optimal ins Schwingerjahr: Im ersten Gang unterlag Räbsamen auf einen Lätz-Konter Nick Alpigers und Samir Leuppi teilte mit Sinisha Lüscher die Punkte. So sah sich die Einteilung bereits früh zu Gästepaarungen gezwungen. Bereits im zweiten Gang traf Nick Alpiger auf den Berner Oberländer Jan Wittwer. Das Duell endete gestellt, was der Spannung in der Saalsporthalle sicherlich zugutekam. Im vierten Gang stellte Räbsamen schliesslich mit dem Schwyzer Kranzer Benjamin Züger, womit er aus der Entscheidung um den Tagessieg viel. Leuppi hingegen bezwang Zügers Teamkollege Joel Kessler und war nun die grösste Nordostschweizer Hoffnung auf einen Schlussgang-Einzug. Erster nach vier Gängen war jedoch mit Fabian Schärz ein Berner Oberländer, er bezwang im vierten Gang Sinisha Lüscher mit einem Kurz. Die Einteilung entschied sich an dieser Stelle wiederum für eine Gästepaarung: Schärz traf auf Alpiger, wobei sich Alpiger das Schlussgang-Ticket sicherte. Leuppi qualifizierte sich mit dem Sieg über Lars Rotach für die Endausmarchung. Punktemässig wäre auch Nicola Funk für den Schlussgang in Frage gekommen, er war nach fünf Gängen gemeinsam mit Alpiger zweiter, wurde aber im dritten Gang von diesem bezwungen und wurde wohl auch deshalb nicht berücksichtigt. In der Folge vergab Funk seine Chance auf einen geerbten Tagessieg mit der Niederlage gegen Fabian Schärz, der sich damit für den starken Auftritt mit dem zweiten Schlussrang belohnte. Den Schlussgang entschied Alpiger nach 2:15 Minuten mit Überstossen und vervollständigen am Boden für sich - nachdem Nick Alpiger den Saisonabschluss in Pratteln gewann, entschied er nun also auch die Saisoneröffnung in Zürich für sich. Im Super 2. Rang klassierte sich Ueli Hegner vom Schwingklub March - Höfe mit zwei gestellten und 4 Siegen unter anderem gegen den Thurgauer Teilverbandskranzer Elias Kundert.
86. Niklausschwinget Dietikon, 30.11.2024

Damian Ott gewinnt zum ersten Mal das Niklausschwinget

Mit dem beliebten Niklausschwinget in Dietikon ging am Samstag die Schwingsaison definitiv zu Ende. Der Toggenburger Damian Ott durfte sich über den Sieg freuen und der Märchler Joel Kessler über eine weitere gewonnene Auszeichnung.
 
Mit dem 86. Niklausschwinget in der Stadthalle Dietikon wurde die Schwingsaison 2024 wie gewohnt ausgeläutet. Der Traditionsanlass ist eines der wenigen Rangfeste, die in der Gästebeschickung einen Sonderstatus haben und erfreut sich daher seit jeher einer grossen Beliebtheit bei den Besuchern. Rund 800 Zuschauer verfolgten die Einsätze der 64 Schwinger aus vier Teilverbänden. Aus dem Starterfeld galten die drei Eidgenossen Damian Ott, Nick Alpiger und Samir Leuppi, sowie der letztjährige Schwägalpsieger Mario Schneider als heisseste Favoriten auf den Tagessieg. Zu Beginn bremsten sich die Favoriten durch gestellte Gänge etwas aus, arbeiteten sich aber im Verlauf des Tages wieder nach vorne. So kam es im fünften Gang quasi zu Halbfinalpaarungen um den Schlussgangeinzug. In diesem bodigte Damian Ott den Thurgauer Mario Schneider und Nick Alpiger blieb über den Zürcher Samir Leuppi siegreich. Im Schlussgang fiel die Entscheidung nach rund drei Minuten. Kilchbergsieger Ott bezwang den Aargauer Alpiger mit innerem Haken und am Boden nachfahren und durfte sich als letzter Festsieger des Jahres ausrufen lassen. Hinter dem Sieger klassierte sich der junge Zürcher Kranzer Janos Bachmann auf dem Ehrenplatz. Schlussgangverlierer Alpiger und der junge Thurgauer Andrin Habegger wurden dritte.

 
Gute Klassierung für Joel Kessler
 
Der Schwingklub March-Höfe war in Dietikon mit zwei Schwingern vertreten. Joel Kessler aus Siebnen traf zum Auftakt auf Mario Schneider, den wohl stärksten Nichteidgenossen der Ostschweiz. Letztes Jahr konnte Kessler den Koloss am Moosschwinget Schönenberg bezwingen, am Samstag blieb aber wieder der Thurgauer siegreich. Danach meinte es die Zürcher Einteilung gnädig mit Kessler. Gegen die beiden Kranzer Janos Bachmann und Fabian Schärz gab es für den Märchler zwei Remis und gegen die drei Nichtkranzer Silvan Sutter, Yanik Siegenthaler und Lucien Weibel drei sichere Siege. Mit diesem Leistungsausweis holte sich Kessler die Auszeichnung verdient im sechsten Rang. Der junge Tuggner This Bamert verpasste diese. Der Märchler Turnerschwinger erreichte mit je zwei Siegen, Remis und Niederlagen ein ausgeglichenes Notenblatt.
 
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Schwingkurs mit Kursleiter Florian Gnägi vom 09. 11.2024 in Pfäffikon SZ
Hochzeit von Ueli und Stefanie Hegner am 12. Oktober in Innerthal
Herzliche Gratulation
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Heinzer Benno erbt nach gestelltem Schlussgang den Sieg. Zwei Auszeichnungen für den SKMH
Bruhin wieder richtig stark
Der 18jährige Goldauer Benno Heinzer feiert am Herbstschwingertag Unteriberg seinen ersten Festsieg bei den Aktiven. Wieder richtig stark schwang Fredi Bruhin aus Siebnen, der eine weitere tolle Leistung zeigte.

64 Schwinger aus der Inner- und Nordostschweiz nahmen in Unteriberg am letzten Freiluftanlass der Innerschweiz in der auslaufenden Saison teil. Der Jungschwingertag am Vortag musste bei Regen durchgeführt werden, den Aktiven und zahlreichen Zuschauern war am Sonntag aber ein herrlicher Herbsttag beschieden. Im Teilnehmerfeld stachen vor Beginn der Eidgenosse Alex Schuler und der Sieger von Siebnen, Adrian Steinauer als grösste Favoriten heraus. Das Fest verlief jedoch überraschend, die Routiniers strauchelten und am Ende setzten sich erfreulicherweise ganz junge Schwinger an die Spitze. Sieger wurde der erst 18jährige Goldauer Benno Heinzer, der seinen ersten Sieg bei den Aktiven erben konnte. Dabei durfte er sich gleich bei seinem älteren Bruder Lukas Heinzer bedanken, der im Schlussgang gegen den 17jährigen Luzerner Nichtkranzer Luc Bissig stellte. Dieser sorgte im August für Furore, am eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in Sion gewann Bissig überraschend in der ältesten Kategorie. Die beiden Schlussgangteilnehmer klassierten sich gleich hinter dem Sieger. Josias Müller, Kevin Steinauer und Ueli Wiget folgten gemeinsam auf dem vierten Rang.

Fredi Bruhin verblüfft weiter
In Unteriberg nahmen vier Schwinger vom Schwingklub March-Höfe teil. Dabei verblüffte der 27jährige Polizist Fredi Bruhin aus Siebnen weiter die Schwingfans. Nach dem tollen Ergebnis vor einer Woche in Siebnen, zeigte sich der grosse Turnerschwinger auch in Unteriberg stark und mischt die Schwingerszene in der Innerschweiz in diesem Herbst wacker auf. Etliche Schwingfestbesucher kennen den ruhigen und sympathischen Zeitgenossen gar nicht richtig. Doch Insider wissen sehr wohl, dass in Bruhin einiges an Talent steckt. Der Märchler war ein erfolgreicher Jungschwinger und kämpfte schon am Schwyzer Kantonalen 2016 in Schindellegi als 19jähriger um den Kranz. Doch kurz darauf schlug die Verletzungshexe zu und Bruhin wandte sich vom Schwingsport ab. Doch der Märchler blieb weiter polysportiv tätig und verbesserte kontinuierlich seine körperliche Fitness. Als Mitglied des Turnvereins Wägital ist er fleissig unterwegs und wurde 2018 Schwyzer Turnfestsieger im Nationalturnen. Als Mitglied der Ringerriege Tuggen ist er zudem ein zuverlässiger Stammringer im Schwergewicht und im Besitz mehrerer Aktiv SM Medaillen. Letztes Jahr gewann Bruhin den Luzerner Ringertag und stand dieses Jahr an den eidgenössischen Ringertagen in Brunnen im Schlussgang. Und seit diesem Herbst hat ihn auch das Schwingfieber wieder gepackt. In Unteriberg wurde Bruhin mit je drei Siegen und drei Remis guter Fünfter, wobei die Siege gegen die Kranzschwinger Severin Steiner und Fabian Birchler herausstachen. Ebenfalls noch in die Auszeichnungsränge schwang sich Alexander Schnellmann aus Schübelbach. Der Märchler belegte mit je drei Siegen und drei Niederlagen den neunten Rang. Lukas Hüppin (je zwei Siege, Remis und Niederlagen) verpasste diese, genauso wie Philipp Keller mit einem Sieg, einem Remis und vier Niederlagen.
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Der Sieger des Herbstschwingertag in Siebnen 2024 heisst Steinauer Adrian

Die 86. Austragung des Herbstschwingertages in Siebnen wird für den Schwingklub March–Höfe in bester Erinnerung bleiben.
 
Bei schönstem Herbstwetter durften die Organisatoren mit über 2500 Zuschauerinnen und Zuschauern einen grossen Besucheraufmarsch erleben. Auch das Teilnehmerfeld konnte sich sehen lassen, so waren unter den über 140 Schwingern aus der Inner-, Nordost- und Nordwestschweiz über ein Drittel Kranzschwinger mit von der Partie.
 
 
Adrian Steinauer gewinnt
 
Als Höhepunkt des Schwingertages in der March standen sich der Einsiedler Adrian Steinauer und der Goldauer Lukas Heinzer im Schlussgang gegenüber. Dort setzte sich der Einsiedler durch. Der 34-jährige Steinauer, der in Vorderthal wohnt, bezwang Lukas Heinzer nach 3:35 Minuten mit Kurzkonter.
 
 
Spitzentag für vier SKMH-Athleten
 
Einen starken Tag zogen die vier Märchler Fredi Bruhin, Benjamin Züger, Joel Kessler und Ueli Hegner ein.
 
Der Siebner Joel Kessler stand nach dem vierten Gang sogar mit der Maximalpunktzahl ganz oben auf der Rangliste. Um den Einzug in den Schlussgang verlor er aber gegen den späteren Schlussgangteilnehmer Lukas Heinzer. Aufgrund der Niederlage im sechsten Gang gegen den Eidgenossen Mike Müllestein platzierte sich Kessler auf dem fünften Schlussrang.
 
Schön zu sehen war, dass er nach seiner Verletzung wieder zu seiner alten Form zurückgefunden hat.

 
Die Überraschung
 
Die Überraschung des Tages für die Ausserschwyzer war der Siebner Fredi Bruhin. Nach einer längeren Sägemehlpause wagte sich der starke Ringer wieder ins Sägemehl und belohnte sich
 
prompt mir vier gewonnenen und zwei gestellten Gängen auf dem vierten Schlussrang. Bleibt zu hoffen, dass der bärenstarke Turnerschwinger dem Schwingklub March-Höfe noch länger erhalten bleibt. Auf dem gleichen Rang beendete auch der Wangner Benjamin Züger seinen Tag. Der Teilnehmer des Appenzeller Jubiläumsschwinget konnte sich nach zwei gewonnenen und zwei gestellten Gängen am Morgen sowie dann zwei Plattwürfen in den letzten beiden Gängen diesen ausgezeichneten Platz auf der Schlussrangliste mit Stolz verdienen. Gleich dahinter, auf dem sechsten Rang, befindet sich der starke Siebner Ueli Hegner. Mit vier gewonnenen und zwei gestellten Gängen zog er einen tollen Tag ein und beendete seine Saison mit einem ausgezeichneten Platz weit vorne auf der Schlussrangliste.

 
Sechs Auszeichnungen  für die Gastgeber
 
Auch die Teamleistung des Schwingklubs March-Höfe war erfreulich, sicherten sich doch die Gastgeber gesamthaft sechs Auszeichnungen. Alex Huber und Alexander Schnellmann belegten nach guten Leistungen mit dem zehnten Rang einen Platz in der vorderen Reihe. Mathis Bamert, Lukas Büeler und Stefan Gemsch zeigten zwar gute Ansätze, verpassten aber die Auszeichnungsränge. Alex Spiess und Silvan Krieg erreichten zwar den Ausstich, verpassten aber dennoch die Auszeichnungen deutlich. Für Adrian Müller und Philipp Keller war der Wettkampf nach vier
Gängen vorbei. Tim Spiess verletzte sich im dritten Gang und musste den Wettkampf abbrechen.
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Rang 13 für Benj Züger in Appenzell

Geteilte Freude ist doppelte Freude
 
Das eidgenössische Jubiläumsschwingfest in Appenzell wird durch seinen Verlauf sicherlich noch für viele Schlagzeilen sorgen. Dank dem Topfavoriten Fabian Staudenmann und Sensationsmann Fabio Hiltbrunner konnten die Berner gleich zwei Sieger feiern.
 
Endlich konnte das 125 Jahre Jubiläum des eidgenössischen Schwingerverbands mit vier Jahren Verspätung, in Appenzell gefeiert werden. Das Appenzeller OK unter der Leitung von OKP Reto Mock zauberte für die rund 18000 Zuschauer einen würdigen Anlass hervor. 122 Schwinger aus allen fünf Teilverbänden durften am Jubiläumsschwingfest teilnehmen, speziell daran, dass an diesem eidgenössischen Anlass keine Kränze abgegeben wurden. Vor dem Fest wurde ein Sextett als heisseste Favoriten behandelt. Die Berner Fabian Staudenmann und Adrian Walther, die Ostschweizer Armon Orlik, Samuel Giger und Werner Schlegel, sowie der Innerschweizer Schwingerkönig Joel Wicki. Während die Berner und Ostschweizer über ein breites und starkes Team verfügten, war König Wicki nach dem Fehlen von Pirmin Reichmuth im Kampf um den Sieg praktisch auf sich alleine gestellt.
 
Vom zähen Beginn bis zur absoluten Sensation
 
Am Morgen wollte das sportliche Geschehen noch nicht recht in Schwung kommen. Viele Spitzenpaarungen wurden verhalten geführt und die wenigen attraktiven noch schlecht benotet. Als einziger Topfavorit startete der Bündner Armon Orlik mit einem Sieg gegen Adrian Walther. Schon nach zwei Gängen waren mit Werner Schlegel und Domenic Schneider zwei Böse aus dem Rennen um den Sieg. Bei Halbzeit führte Armon Orlik als einziger mit drei Siegen, Samuel Giger band den überraschend führenden, erst 19jährigen Emmentaler Nachwuchsmann Fabio Hiltbrunner vorübergehend zurück. Auch waren alle anderen Favoriten noch in Reichweite einer Schlussgangteilnahme.
 
Berner Übermacht am Nachmittag
 
Im vierten Gang überschlugen sich die Ereignisse erstmals. Samuel Giger und Joel Wicki fielen durch die Remis gegen Curdin Orlik und Damian Ott aus dem Siegesrennen. Matthias Aeschbacher trotzte dem Führenden Armon Orlik ein Remis ab und Fabian Staudenmann arbeitete sich mit einem Sieg gegen Marcel Bieri wieder nach vorne. Im fünften Gang kam es zur ersten richtigen Sensation. Fabio Hiltbrunner, der Landwirt in Ausbildung, besiegte Favorit Schlegel. Armon Orlik besiegte den führenden Emmentaler Dominik, Fabian Staudenmann siegte gegen Lars Voggensberger und so standen die drei gleich hoch in den Punkten stehenden Führenden zur Auswahl für den Schlussgang. Orlik, als einziger Ostschweizer war gesetzt, zu ihm gesellte sich Fabian Staudenmann. Dieser Entscheid war gerechtfertigt, der Saisondominator Staudenmann hatte sich die Teilnahme durch sein starkes Notenblatt verdient. Hiltbrunner kümmerte die Nichtberücksichtigung für den Schlussgang wenig. Der Sensationsmann verblüffte erneut, indem er im letzten Gang den König Wicki auskonterte und bereits vor dem Schlussgang mindestens als Co-Sieger feststand.
 
Spannender Schlussgang
 
Der Schlussgang zwischen Staudenmann und Orlik verlief lange ausgeglichen, jeder Angriff wurde vom anderen mühelos pariert. In der zehnten Minute kam es zu Entscheidung. Paradoxerweise leitete der Ostschweizer seine Niederlage selber ein. Orlik griff vehement mit einem Linkslätz an und brachte den Berner ins Wanken. In der Folge wollte Orlik mit Kreuzgriff nachsetzen, wurde aber vom Berner mit einem explosiven Übersprung gekontert und platt ins Sägemehl geworfen. So durften sich Staudenmann und Fabio Hiltbrunner als gemeinsam strahlende Jubiläumsfestsieger ausrufen lassen.
 
 
Benjamin Züger vertrat die Ausserschwyz würdig
 
Das ersatzgeschwächte Innerschweizer Team zog in Appenzell einen rabenschwarzen Tag ein. Der Zuger Topmann Reichmuth fehlte an allen Ecken und Enden. Zudem verlor man die stark kämpfenden Michael Gwerder und Sven Schurtenberger durch Verletzungen. Ab dem vierten Gang hatten die Innerschweizer keine Chance mehr auf den Sieg und konnten im Ausstich die totale Berner Dominanz nicht verhindern. Als bester Innerschweizer klassierte sich der Urner Lukas Bissig im fünften Rang. Joel Wicki wurde enttäuschender siebter. Dafür war der achte Rang für den Küssnachter Patrick Betschart bereits das zweite nationale Topergebnis nach Unspunnen 2023. Der 20jährige Wangner Benjamin Züger rückte als Ersatzmann nach und zeigte in Appenzell für seine Stärkeverhältnisse einen tollen Wettkampf. mit dem ausgeglichenen Leistungsausweis von je zwei Siegen, Remis und Niederlagen gegen starke Gegner erreichte Züger den 13. Rang im Mittelfeld.
 
Schwere Kritik an den Kampfrichtern
 
Schwer zu reden gab am Sonntag die Leistung vereinzelter Kampfrichter. Es waren nicht primär die Entscheidungen um Sieg oder Niederlage die für erhitzte Gemüter sorgten, bis auf ganz seltene Ausnahmen waren diese Entscheide korrekt. Es waren die in mehreren Gängen die Notengebungen, die viele Schwinger und Fans erzürnten. Zugegeben, in der heutigen Zeit hat man es als Kampfrichter nicht immer leicht. Der Schreibende weiss wovon er schreibt, steht er doch selber schon viele Jahre lang schon als Kampfrichter im Einsatz. Kein Mensch ist fehlerlos, dies ist jedem bekannt. Nur wird einem Kampfrichter ein Fehler nie verziehen und am Sonntag tauchten in den sozialen Medien sogar die Namen der fehlbaren Unparteiischen auf. Etwas was gar nicht geht. In der Tat zogen in Appenzell gleich mehrere einen schwachen Tag ein, man darf aber nicht vergessen, dass diese Saison in diesem Amt meist vorzüglich gearbeitet wurde. Aber an einem Grossanlass stehen nicht nur die Athleten unter Druck, auch die Kampfrichter. Hier ist der ESV und alle Mitwirkenden enorm gefordert. Anstatt fast jährlich immer wieder neues einzubringen, sollte man den Kampfrichtern mit Beständigkeit und geordneten Abläufen wieder zu mehr Sicherheit verhelfen.
 
HRU
 
 
Sehr guter 6. Rang für Kessler Joel am Allweg Schwinget

 
Der Zuger Eidgenosse Marcel Bieri ist der strahlende Sieger des diesjährigen Allwegschwingets. Bieri bodigte im Schlussgang den Entlebucher Marc Lustenberger.
Grund zum strahlen hatte auch Joel Kessler, der Märchler zeigte eine starke Leistung.

 
Bei herrlichem Spätsommerwetter pilgerten rund 1200 Zuschauer auf den oberhalb von Ennetmoos idyllisch gelegenen Festplatz auf dem Allweg. 114 Schwinger trafen sich unterhalb des Schlachtdenkmals zum friedlichen Wettkampf und erfreuten mit ihrer Arbeit das Publikum. Erfreulicherweise traten alle gemeldeten Spitzenschwinger zum Wettkampf an, mit Mike Müllestein meldete sich sogar ein starker Eidgenosse nach. Der Schwyzer zählte dann auch zusammen mit Marcel Bieri, Sven Schurtenberger und Noe van Messel zu den heissesten Siegesanwärtern.

 
Favoritensieg trotz Überraschungen
 
Den ganzen Tag hindurch vermochten die starken Mittelschwinger den Favoriten gut entgegen zu halten und sorgten so für einen spannenden Wettkampfverlauf. Dies fing schon am Morgen an, als der Entlebucher Marc Lustenberger überraschend den zweifachen Teilverbandssieger von diesem Jahr, Marcel Bieri bezwang. Auch die anderen Favoriten büssten durch gestellte Gänge erste Punkte ein. Zur Mittagspause führte überraschend der junge Zuger Luca Müller, der im dritten Gang Marc Lustenberger bodigte. Nach vier Gängen fielen die Favoriten Müllestein, van Messel und Schurtenberger durch ihr zweites Remis endgültig aus der Siegesentscheidung. Marcel Bieri aber, kämpfte sich nach seiner Startniederlage wieder zurück und stand nach fünf Gängen als Führender im Schlussgang. Dort traf er erneut auf seinen Bezwinger Lustenberger. Diesmal aber liess der Zuger seine Muskeln spielen und kam durch einen explosiven Kurz schon nach rund einer Minute zu seinem ersten Allwegsieg. Dank Luca Müller als zweiter durften die Aegeritaler sogar einen Doppelsieg feiern. Die Schlussrangliste hatte durchaus Profil, folgten doch die Favoriten Müllestein, van Messel und Schurtenberger gleich auf den weiteren Rängen.

 
Starker Joel Kessler
 
Als einziger Ausserschwyzer war Joel Kessler aus Siebnen auf dem Allweg im Einsatz. Kessler zeigte eine starke Leistung und erkämpfte sich die Auszeichnung mit vier Siegen und zwei Niederlagen im sehr guten sechsten Rang. Der Märchler durfte dabei ein ansprechendes Notenblatt vorweisen. Kessler siegte gegen Lars Würsch, Davide Oswald, Nico von Moos und zum Abschluss gegen Marcel Betschart. Gegen die routinierten Teilverbandskranzer Urs Doppmann und Stefan Arnold musste der Märchler als Verlierer vom Platz. Mit dieser guten Leistung hat der Märchler nach seiner Verletzung wieder bewiesen was in ihm steckt, was für den Rest der Saison zuversichtlich stimmt.
 
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Geglücktes Comeback von Benjamin Züger

 
An Maria Himmelfahrt ging auf der Melchsee Frutt das beliebte Rangschwingfest über die Bühne. Erfreulicherweise stieg der Wangner Benjamin Züger wieder ins Sägemehl und zeigte bei seinem Comeback eine gute Leistung.
 
Vor rund 1400 Zuschauern griffen bei schönstem Hochsommerwetter 72 Schwinger zum friedlichen Wettkampf zusammen. Der sportliche Ausgang war sehr spannend und die Entscheidung um den Tagessieg eng. Im Schlussgang bodigte der Emmentaler Gast Lars Zaugg den Zuger Luca Müller und konnte damit den Festsieg feiern.

 
Züger greift wieder an
 
Der Schwingklub March-Höfe war mit drei Kämpfern am Start und erfreulicherweise durfte der Wangner Benjamin Züger nach seiner Verletzungspause wieder mittun. Und Züger war schon wieder bei den Leuten. Mit drei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen holte sich der Märchler die Auszeichnung im achten Rang. Dabei wurde Züger von der Einteilung fair behandelt. Gegen die starken Emmentaler Fritz Ramseier und Dominik Gasser musste Züger als Verlierer vom Platz. Gegen Raphael Waser gab es ein Unentschieden und gegen Patrick Zumstein, Severin Kathriner und David Imfeld drei schöne Siege. Ueli Hegner aus Siebnen verpasste die Auszeichnung im 12. Rang. Ihm gelangen zwei Siege und vier Remis. Dabei wurde der Märchler von der Einteilung etwas härter angepackt als Züger. Gegen Christian Ming, Ueli Rohrer, Raphael Waser und Markus Durrer trennte sich Hegner als gleich stark. Glen Bissig und Andreas Bacher wurden vom Märchler bezwungen. Der dritte im Bunde, der junge Philipp Keller aus Buttikon erreichte einen Sieg und fünf Niederlagen.

 
Teilnahme Züger`s für Saisonhöhepunkt noch realistisch
 
Benjamin Züger zeigte dieses Jahr mit drei Kranzgewinnen eine sehr starke Saison. Bis zum Innerschweizer Schwingfest in Menzingen, da verletzte sich der Märchler am Arm und musste aussetzen. Zwar erwies sich die Verletzung nicht ganz so gravierend, um schlimmeres zu vermeiden brauchte es für den Draufgänger aber viel Geduld. Fast sechs Wochen musste sich Züger in schwingerischer Enthaltsamkeit üben. Trotz Verletzung schaffte es der Märchler ins 35köpfige Aufgebot für den eidgenössischen Jubiläumsschwinget in Appenzell Anfang September. Dort darf der Innerschweizer Verband mit 32 Kämpfern antreten. Noch haben die die Verantwortlichen des ISV nicht entschieden, welche drei aus dem Team fallen. Aber definitiv bekannt ist, dass der Obwaldner Eidgenosse Jonas Burch nach seiner am Berner Kantonalen zugezogenen Verletzung den Höhepunkt verpasst. Somit müssen nur noch zwei Schwinger über die Klippe springen. Ob und wann ein Start in Appenzell für Züger sicher ist, wird sich wohl in den nächsten Tagen entscheiden.
 
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Werner Schlegel gewinnt auf dem Ricken gegen Marcel Räbsamen nach 1:50 Minuten mit Kurz.

Drei Auszeichnungen für den Schwingklub March-Höfe
 
Am vergangenen Wochenende ging für die Schwinger bei schönstem Wetter ein emsiges Treiben übers Sägemehl. Gleich an zwei Orten standen Ausserschwyzer im Einsatz und gewannen dabei drei Auszeichnungen.
 
Der beliebte Rickenschwinget zog 111 Schwinger und rund 3000 Besucher auf die Passhöhe. Gewonnen wurde dieser Anlass vom enorm formstarken Werner Schlegel, der im Schlussgang seinen Toggenburger Klubkameraden Marcel Räbsamen nach knapp zwei Minuten bezwang. Vom Schwingklub March-Höfe waren acht Kämpfer am Start, wobei sich Ueli Hegner (Siebnen) und Alex Huber (Tuggen) die Auszeichnung sicherten. Bestklassierter Ausserschwyzer wurde Ueli Hegner. Der Märchler belegte mit drei Siegen gegen Reto Schlegel, Simon Loser und Roman Lozza. Als gleichstark trennte sich Hegner gegen Pascal Heierli und gegen den Sieger Werner Schlegel und den jungen Josias Müller musste der Märchler als Verlierer vom Platz. Mit diesem Leistungsausweis gewann Hegner die Auszeichnung im achten Rang. Diese sicherte sich Alex Huber im elften Rang. Der Märchler gewann gegen Christian Gasenzer, Fabio Eicher und Andreas Niederer. Gegen Josias Müller und Reto Schlegel gab es zwei Remis und die einzige Niederlage kassierte der Märchler gegen den Eidgenossen Samir Leuppi. Huber hatte ein angemessenes Notenblatt vorzuweisen, tiefe Noten verhinderten aber eine bessere Klassierung.

 
Joel Kessler ohne Auszeichnung
 
Vor zwei Jahren stand Joel Kessler aus Siebnen als strahlender Sieger auf dem Ricken. Dieses Jahr lief es für ihn nicht nach Wunsch. Mit je zwei Siegen, Remis und Niederlagen verpasste der Märchler die Auszeichnung deutlich. Einen guten Wettkampf zeigte der junge Alex Spiess aus Freienbach. Der Höfner verpasste mit zwei Siegen, drei Remis und einer Niederlage die Auszeichnung nur knapp. Der Galgener Stefan Gemsch erreichte ebenfalls je zwei Siege, Remis und Niederlagen, der Tuggner This Bamert zwei Siege, ein Remis und drei Niederlagen. Cyrill Spiess Freienbach erreichte einen Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen und Philipp Keller Buttikon zwei Remis und vier Niederlagen.
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